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Islamunterricht fördert Integration?

18/06/2012

Als bekannt wurde, dass Nordrhein-Westfalen als erstes deutsches Bundesland einen Islamunterricht in den Schulen einführen will, entstanden in der Öffentlichkeit gespaltene Meinungen. Manche behauptetenBild dies sei eine integrationsfreundliche Aktion, da es dazu beitragen würde, dass sich die muslimische Bevölkerung hier in Deutschland eher beheimatet und wohl fühlt. Desweiteren waren viele der Meinung, dass es den islamistischen Extremismus stark senken würde, da sich die Jugendlichen ihr Wissen über den Islam nun in den Schulen holen konnten und nicht mehr bei irgendwelchen Hasspredigern im Internet. Aber auch auf der Gegenseite wurden einige Stimmen laut. So behaupteten manche, dass dann auch andere religiöse Gemeinschaften ein Unterrichtsfach für ihre Religion fordern würden und manche stellten sogar die Behauptung in den Raum, dass die Einführung eines Islamunterrichts verfassungswidrig sei (mehr dazu hier).

Was denkt ihr darüber? Würde die Einführung eines Islamunterrichts die Integration fördern, oder eher das Gegenteil bewirken?

Betreuungsgeld schlecht für Integration?

17/06/2012

Was ist eure Meinung zum Gesetzentwurf über das Betreuungsgeld?

Nach Ansicht von Enis Gülegen, dem Vorsitzenden der Kommunalen Ausländervertretung in Frankfurt, ist das zusätzliche Geld für Migranteneltern allerdings „zweit- bis drittrangig“. Ausschlaggebend für die Entscheidung, Kinder zu Hause zu betreuen, sei vielmehr der Wunsch, sie mit der Sprache ihrer Herkunftskultur vertraut zu machen, auch wenn die dominante Sprache Deutsch sei. Er hält entsprechende Sprachangebote in Betreuungseinrichtungen für sinnvoll, um Eltern entgegenzukommen.

In Hessen sind laut Integrationsmonitor 2010 zehn Prozent der Kleinkinder mit Migrationshintergrund in einer Kita, halb so viele wie jene ohne Zuwanderungsgeschichte. Solche Zahlen für Frankfurt gibt es nicht. Anders ist das bei den älteren Kindern. Nach der Frankfurter Integrationsstudie aus dem Jahr 2008 gibt es kaum Unterschiede zwischen Migranten und Nicht-Migranten, was den Kindergartenbesuch an sich angeht. Aber Zuwanderer-Kinder sind oft kürzer im Kindergarten als die anderen. Das wertet die Untersuchung als „bedeutenden Sozialisations- und Integrationsnachteil“.

Weiterlesen: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/streit-um-betreuungsgeld-integration-beginnt-in-kitas-11785011.html

Bist du für Deutschland?

16/06/2012

Während der EM-Zeit wird man als Ausländer, oder um politisch korrekt zu bleiben als Deutscher mit Migrationshintergrund, oft gefragt für welche Mannschaft man denn bei der EM sei. Bei dieser Frage muss ich oft schmunzeln und wenn ich daraufhin antworte das ich für Deutschland bin, zeigen sich viele stolz und froh, obwohl es für mich etwas Selbstverständliches ist. Wer hier geboren und aufgewachsen ist, hier zur Schule beziehungsweise zur Arbeit geht, sollte meiner Meinung nach auch für Deutschland sein, deshalb finde ich es unbegreiflich wenn Jugendliche mit Migrationshintergrund bei einem Deutschland-Spiel für die gegnerische Mannschaft sind, obwohl sie hier in Deutschland leben. Was denkt ihr über dieses Thema?

Passend zum Thema:

Flagge zeigen?

Eins zu null für die Integration