Nach so langer Zeit habe ich mich mal dazu entschlossen eine Art How-To zum Thema Integration zu schreiben. In diesem Artikel werde ich ein paar Tipps geben, wie man sich als Migrant besser in die deutsche Gesellschaft integrieren kann. Dieses ,,Tutorial“ wird natürlich nicht gleich aus jedem den ,,Super-Deutschen“ machen, es sind lediglich ein paar kleine Ratschläge meinerseits.
Meiner Meinung nach ist das wichtigste Element der Integration die Erlernung der deutschen Sprache. Es gibt immer noch viele Migranten, die kaum oder sehr schlechtes Deutsch sprechen. Da fragt man sich natürlich zuerst einmal, woran liegt es, dass Jugendliche die hier geboren und aufgewachsen sind, der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Dies kann verschiedene Ursachen haben, der häufigste Grund für dieses Phänomen ist jedoch, dass sie den Kontakt mit Deutschen vermeiden und hauptsächlich mit ihren eigenen Landsmännern abhängen, wo sie sich dann natürlich auch auf ihrer herkömmlichen Sprache verständigen. Die Sprache ist ein wichtiger Punkt und bevor man sich richtig integrieren kann, muss man also zuerst einmal diese Hürde überwinden. Aber wie macht man das?
Die deutsche Sprache zu erlernen geht am einfachsten durch das Lesen von Büchern. Dadurch erweitert man nämlich nicht nur sein Wortschatz, man erlernt auch automatisch die Regeln der deutschen Grammatik. Für Menschen die erst seit kurzem hier in Deutschland leben, empfiehlt sich ebenfalls das Anschauen von deutschen Filmen mit Untertitel und das Anhören von deutschen Radiosendern. Dies sind die effektivsten Wege um eine Fremdsprache zu erlernen.
Der zweite Punkt ist, sich in die soziale Gesellschaft zu integrieren. Man muss anfangen mit Deutschen zu kommunizieren. Denn Kommunikation bedeutet Menschen zu verstehen, ihre Kultur und Tradition kennen zu lernen. Am besten ist es, man meldet sich in Sportclubs an oder noch besser: Man tritt einer Partei bei, denn dadurch lernt man viele neue Leute kennen. Dies ist ein sehr wichtiger Punkt, ohne die die Integration nie funktionieren würde.
Dritter Punkt: Hinsetzen und nachdenken. Wenn man erkennt wie viele Freiheiten man hier in Deutschland hat, verglichen zu einigen anderen Ländern, dann sollte man dankbar sein hier leben zu dürfen. Wenn man dankbar ist, fällt es einem automatisch leichter sich in Deutschland wohlzufühlen und dieses Land als seine Heimat zu akzeptieren.
Das wars dann auch schon. Es sind zwar nur drei Punkte, aber meiner Meinung nach gehört nicht viel mehr zur gelungenen Integration dazu. Um sich zu integrieren muss man weder seine eigene Sprache verlernen, noch seine Kultur aufgeben. Integration bedeutet sich der Gesellschaft anzupassen und nicht mit ihr zu verschmelzen. Viele Leute können immer noch nicht zwischen Integration und Assimilation differenzieren. Die zwei Dinge habe ich in meinen früheren Artikel gründlich erklärt, wer Lust hat kann sich diese auch noch mal durchlesen.
Gefällt mir Wird geladen …